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Fotobox auf der Hochzeit

by wbartl@proseco.at
Fotobox

Das „Was und Wie“ der mobilen Hochzeitsfotografie

Bei einer Hochzeit gibt es zahlreiche Möglichkeiten die Gäste und natürlich auch das Brautpaar zu unterhalten. Um diesen ganz besonderen Tag mit all seinen Höhepunkten als ewige Erinnerung festhalten zu können, wird in aller Regel ein spezieller Hochzeitsfotograf engagiert. Doch es gibt noch eine andere Alternative, um an tolle Erinnerungsbilder zu kommen, nämlich eine sogenannte Fotobox.

Gerade wenn es Bilder von nicht ganz so konventioneller Art der Hochzeitsfotografie werden sollen, ist eine Fotobox das absolut richtige Must-have. Nicht zuletzt aus diesem Grund werden Fotoboxen immer beliebter und sind ein gern genutztes Highlight auf jeder Hochzeit. Doch was genau kann so eine Fotobox überhaupt, welches Equipment und Utensilien werden benötigt, und empfiehlt sich eher ein Kauf oder eine Anmietung der Fotobox? All diese Frage und mehr, beantwortet der nachfolgende Ratgeber.

Was ist überhaupt eine Fotobox?

Bei einer Fotobox handelt es sich um ein elektronisches Gerät, welches automatisch nach Bedienung Fotos schießt. Ähnlich den weitverbreiteten Fotoautomaten bzw. Passbildautomaten in Shoppingcentern, Kaufhäusern oder Bahnhöfen, funktioniert auch das Prinzip einer Fotobox. Letztere sind entgegen den oben genannten Automaten jedoch wesentlich flexibler und leichter von A nach B zu transportieren. Gleichermaßen benötigt eine Fotobox auch wesentlich weniger Platz als ein sperriger Passbildautomat.

Fotoboxen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, Varianten und Ausstattungen. Abhängig vom gewählten Modell kommen zahlreiche Funktionen zu dem Brautpaar mit seinen Hochzeitsgästen. Sowohl der Countdown zum „Abschuss“ als auch die Einstellung gewünschter Zusatzfunktionen erfolgen durch den fortschrittlichen Touchscreen. Der Auslöser kann aber auch in Form eines Buzzers oder Fußtasters betätigt werden.

Die Fotobox für eine Hochzeit und warum zu wenig Platz kein Problem ist

Wie bereits erwähnt, gibt es Fotoboxen in den unterschiedlichsten Ausführungen und auch Abmessungen. Standardmodelle umfassen in der Regel nicht mehr als ein Dreibeingestell und einem aufgesetzten Monitor/Bildschirm. Somit kann auch auf der kleinsten Hochzeit problemlos eine solche Fotobox aufgestellt werden, denn oft reicht schon ein Platz von 2 x 2 Meter.

Sicherlich ist etwas mehr Raum von Vorteil, allein schon aufgrund der Möglichkeit der vielfältigsten Posen und Positionen der vorläufigen Fotomodelle. Zudem ist es empfehlenswert, wenn die Fotobox ein wenig im Abseits aufgebaut wird, da sich sonst einige Gäste beobachtet und gehemmt fühlen könnten. Kommen spezielle Requisiten zum Einsatz, ist es sowieso ratsam, der Fotobox einen ganz eigenen Platz zu geben. So kann sich jeder Gast nach Lust und Laune, und vor allem in Ruhe für die Fotosession in Schale schmeißen. Zur Inbetriebnahme der Fotobox reicht übrigens ein normaler Standard-Stromanschluss.

Welche Fotobox ist am besten für eine Hochzeit geeignet?

Diese Frage lässt sich pauschal leider kaum beantworten. Es gibt zu viele Faktoren, die in diese Entscheidung mit einfließen. Des Weiteren machen auch die vielen unterschiedlichen Arten der Fotobox die Auswahl nicht gerade leichter. In erster Linie spielen natürlich die Anforderungen des Brautpaares an die Fotobox selbst, eine übergeordnete Rolle. Soll mit dieser einzig eine zusätzliche Möglichkeit für Erinnerungsfotos geschaffen werden, wird ein normales Standardmodell sicherlich ausreichend sein. Möchte das Brautpaar die Fotobox hingegen als eine der Hauptattraktionen auf seiner Hochzeit nutzen, sollte dort schon ein bisschen mehr stehen als nur ein Dreibein mit Bildschirm. Nachfolgend ein Überblick über mögliche Varianten einer Fotobox:

  • Fotobox als Ständer mit Monitor ohne Hintergrund, etc.
  • Fotospiegel als großformatiger smarter Spiegel der Fotos machen kann
  • Fotokabine als bekanntes Format aus Bahnhöfen, etc.
  • Fotobus als absolute Besonderheit und Exklusivität
  • Fotocamper als mobiles Fotostudio für alle die es Außergewöhnlich mögen
  • Fotobett als romantische und kuschelige Variante für die besonderen Erinnerungsfotos (liegend)

Deutlich zu erkennen ist also bei Fotoboxen, dass es schon einige Wahlmöglichkeiten gibt und dass die Entscheidung mitunter gar nicht so leicht fallen kann. Wünscht sich das Brautpaar eine Fotobox auf seiner Hochzeit, dann sollte es sich frühzeitig vorab ausgiebig mit dem Thema auseinandersetzen. Denn neben der jeweiligen Variante, wollen auch Entscheidungen zu Hintergründen, Orten, Requisiten, Bildqualität, Zusatzfunktionen, etc. getroffen werden. Natürlich spielt bei vielen Brautpaaren auch der finanzielle Aspekt eine gewisse Rolle, sodass es unweigerlich früher oder später zu der Überlegung, ob eine Fotobox mieten oder kaufen sinnvoller ist.

Die Kosten einer Fotobox beim Mieten und Kaufen

Eine Hochzeit ist in der Regel mit höheren Kosten verbunden und schnell sind mehrere Tausend Euro ausgegeben. So teuer ist eine Fotobox natürlich nicht aber abhängig vom gewünschten Modell, kann eine Fotobox gut und gerne einige Hundert Euro zusätzlich bedeuten. Hinzu kommt noch die Frage, ob mieten oder kaufen sinnvoller ist. Diese Frage kann allerdings abermals nicht pauschal beantwortet werden. Genauso wie eine Fotobox schon ab rund 150 Euro mit einigen Utensilien gemietet werden kann, sind die günstigsten und einfachsten Fotoboxen ebenfalls ab bereits diesem Betrag käuflich zu erwerben.

Hingegen müssen Brautpaare bei einem Fotobus oder Fotocamper natürlich mit weitaus höheren Kosten rechnen und ein Kauf schließt sich hier in der eh aus. Außerdem sollte bei der Überlegung, ob Kauf oder Miete miteinbezogen werden, ob die Fotobox nach der Hochzeit weiterhin regelmäßig zum Einsatz kommen soll. Als Brautpaar kann man durchaus etwas in den Zwiespalt geraten, wenn die Anmietung in etwas denselben Betrag betrifft, wie es beim Kauf eines der Standardmodelle der Fall ist.

Allerdings sollte hier ganz eindeutig die Qualität berücksichtigt werden. Wenn die Bilder eine entsprechende Mindestqualität aufweisen sollen und auch einige Zusatzfunktionen gewünscht sind, kosten Fotoboxen eine Summe ab einer mittleren dreistelligen Zahl und aufwärts. Im Vergleich kostet eine gemietete Fotobox mit genannten Qualitätsmerkmalen und Funktionen durchschnittlich 200 bis 250 Euro (vergl. dazu https://www.zangl.org/fotobox-mieten/).

Die Requisiten, Verkleidungen und andere Utensilien

Innerhalb der klassischen und günstigeren Fotoboxen gibt es meist keinen Hintergrund. Dafür ist so eine Fotobox sehr flexibel einsetzbar und kann an beinahe jedem Ort aufgestellt werden, der die Zufuhr von Strom noch möglich macht. Somit kann durch ein Verlängerungskabel die Fotobox auch im Freien genutzt werden, was wiederum zu verschieden schönen Hintergründen führt. Aber aufgrund der Mobilität kann die Fotobox auch überall in der Location aufgestellt werden. Außerdem eignen sich hervorragend Leinwände, welche mit Licht bestrahlt werden, als Hintergrund. Brautpaare sollten beim Hintergrund jedoch darauf achten, dass dieser nicht ganz zu bunt und wild ist, da ansonsten die Menschen darauf etwas untergehen könnten.

Wer eine Fotobox mietet, der hat es oftmals es besser, denn viele Anbieter bzw. Vermieter schicken oder bringen auf Wunsch unterschiedlichste Requisiten und Utensilien mit. Beim Kauf einer Fotobox ist ein derartig umfangreiches Zubehör in der Regel nicht enthalten. Die Auswahl des Zubehörs kann das Brautpaar bequem mit der Bestellung bzw. der Mietanfrage mit dem Anbieter klären.

Natürlich liegt es auf einer Hochzeit sehr nahe, dass das Motto der Fotos ebenfalls unter dem Zeichen der Liebe steht. Deshalb empfehlen sich als nette „Verschönerungen“ der Gäste Requisiten wie Zylinder, Krönchen, Diademe, Schleier, Sektgläser, Rosen, Strumpfbänder, Fliegen, diverser Schmuck, etc. Der Fantasie sind hier schlichtweg keine Grenzen gesetzt und genommen werden kann, was gefällt bzw. was dem Brautpaar gefällt. Sicherlich sollten die Fotos nicht zu ausschweifend oder anrüchig werden, denn es handelt sich schließlich am Ende immer noch um eine Hochzeit, in deren Mittelpunkt einzig die zwei frisch vermählten Eheleute und ihre Liebe zueinander, steht.

Tipps für die Hochzeit rund um die Fotobox

Nicht immer wissen die Gäste direkt etwas mit einer solchen Fotobox anzufangen oder sind gar gänzlich, vorm Fotos machen gehemmt. Ratsam ist es daher, der Fotobox eine tolle Ecke in der Location herzurichten, die nicht nur äußerst einladend und freundlich wirkt, sondern auch unmittelbare Aufmerksamkeit erregt. Auch sollte das Brautpaar sich nicht davor zurückhalten seine Gäste, darum zu bitten, dass jeder mindestens zur Erinnerung ein Foto dort machen lässt. Überdies ist es zu empfehlen eine spezielle Person für die Fotobox abzubestellen. Diese Person sollte dafür sorgen, dass die Requisiten und das Zubehör immer wieder zurück an ihren Platz finden und die Fotoecke immer wieder sauber und einladend aussieht. Zwischendurch kann der DJ einen Liedwechsel zum Erinnern an die Fotobox nutzen.

Foto: Werner Zangl

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