Viele Frauen übernehmen die angesagten Looks, weil sie mit der Mode gehen und nicht hausbacken aussehen wollen. Modetrends bei Kleidung, Schuhen, Frisuren und Make-up sehen auf Videos oder Magazinseiten oft hinreißend aus. Doch was Models auf den Hochglanzfotos tragen, hat im Alltag häufig eine völlig andere Wirkung.
Das lässt sich jeden Tag in der Öffentlichkeit feststellen. Gertenschlanke Teenies in Leggings und Shorts: ein hübscher Anblick! Reife Frauen mit molligen Rundungen hingegen machen in einem solchen Outfit eine weniger gute Figur. Männer betrachten die modischen Ein- und Ausfälle der Damenwelt mit ganz eigenen Augen und sind sich laut Umfragen einig in der Ablehnung bestimmter Styles. Sie finden, dass sich die Frauen damit unnötig unattraktiv machen.
Damit sind die "Einfrauzelte" gemeint, in die manche Ladys schlüpfen, weil sich diese lässigen Oberteile so bequem tragen lassen und zudem überflüssige Pfunde kaschieren. Ein Mann sieht lieber, was für eine Figur sich unter dem unförmigen Kleidungsstück verbirgt. Dahinter steht wohl auch die Absicht, dass die Hände bei enganliegenden Tops besser den Linien eines Frauenkörpers folgen können. Also Vorsicht bei extrem weit geschnittenen Tuniken & Co. - fürs erste Date oder die Verführung zu Hause sind sie kein Erfolgsgeheimnis.
Allerdings nicht, weil sie die Leo- oder Tiger-Muster an einer Frau sonderlich aufregend finden. Tierische Muster auf Shirts, Hosen oder Schuhen gefallen weitaus weniger, als die meisten Frauen glauben. Den "wilden" Anstrich, den sie sich damit geben wollen, empfinden ihre Verehrer eher als gewollt. Ob sich die Designer die Klamotten nach tierischen Vorbildern als letzten Schrei ausgedacht haben, ist einem Mann ziemlich egal. Auf Wildkatzen mag er zwar stehen, aber nicht auf Frauen, die sich als solche verkleiden.
Natürlich ist kaum ein Mann dafür, dass Frauen echte Pelze tragen. Aber Imitate von Fuchs und Konsorten mögen sie ebenso wenig. Vermutlich liegt es daran, dass sich das Material oft "künstlich" anfühlt und deshalb als unsexy empfunden wird.
Es gibt Frauen, die es sich figürlich durchaus leisten können, Einteiler mit kurzen oder langen Hosenbeinen anzuziehen. Bei Männern ernten sie damit eher ein Grinsen oder Stirnrunzeln. Sie finden Spielanzüge an einer erwachsenen Frau einfach lächerlich und möchten ihr Herzblatt in einem so "unzugänglichen" Kleidungsstück nicht sehen.
Fehlen nur noch Faltenrock und Kniestrümpfe, denken zahlreiche Männer offenbar angesichts eines braven Bubikragens. Als Inbegriff des schlechten Geschmacks bewerten sie diese Kragenform, die eine Frau total bieder und unnahbar wirken lässt.
Jedenfalls sind Männern diese Verzierungen oft ein Dorn im Auge - beispielsweise spitze Nieten auf Jeansjacken, die sie pieken, wenn sie ihrer Herzdame den Arm um die Schultern legen. Am Dekolleté sowie am Po empfinden sie Deko aus Metall ebenfalls als deplatziert.
Pünktchenbluse zum karierten Rock? Streifen- und Blumenmuster munter mischen, weil die edlen Farben miteinander harmonieren? Was die internationale Mode als trendig deklariert, bereitet Männern größtenteils nur eines: Augenschmerzen! Sie möchten solche avantgardistischen Selbstversuche nicht an einer Frau sehen.
Knöchelhohe Stiefel mit Plateausohlen oder Keilabsätzen gelten bei Männern übereinstimmend als Objekte der Ablehnung. Ihnen gefallen Frauenbeine besser in langen Stiefeln und Frauenfüße in High Heels oder anderen femininen Schuhmodellen.
Auch das sind Modeerscheinungen, mit denen sich Männer kaum anfreunden. Sie lieben blonde oder brünette Haare und mögen kein "freches" Lila, Blau oder Grün in der Frisur. Lackierte Fingernägel empfinden sie als sexy in Rot oder Rosé, doch grünen, blauen, gelben oder violetten Nagellack lehnen Männer durchweg ab.